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Über den Kongress

Der Internationale Kongress für Belarus-Studien ist eine jährlich stattfindende akademische Veranstaltung, die in der Regel in Kaunas (Litauen) abgehalten wird. Ziel des Kongresses ist es, eine effektive Vernetzung von Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus den Bereichen Politik, Sozial- und Geisteswissenschaften zu fördern. Er leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Belarus besser in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen – sowohl regional als auch weltweit – zu verstehen

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 bietet der Kongress ein weltweit einzigartiges Forum, das Vertreter:innen der belarusischen akademischen und zivilgesellschaftlichen Gemeinschaft die Möglichkeit gibt, unabhängig von politischen Einflüssen aus Belarus oder anderen Staaten über Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur des Landes zu diskutieren.

 

Die Hauptinitiative für die Organisation des Kongresses liegt beim Institut für Politikwissenschaften „Political Sphere“ sowie beim Institut des Großfürstentums Litauen. Je nach Austragungsjahr wird das Organisationskomitee durch eine Vielzahl weiterer belarusischer, litauischer, polnischer, deutscher und internationaler Partnerinstitutionen unterstützt – darunter die Vytautas-Magnus-Universität, die Europäische Humanistische Universität, die Universität Vilnius, die Universität Warschau, die Humboldt-Universität zu Berlin, das Collegium Civitas (Warschau), Naša Niva, Minsk Dialogue, das Litauische Institut für Geschichte sowie weitere Einrichtungen.

 

Die Durchführung des Kongresses wird außerdem gefördert durch Organisationen wie die Konrad-Adenauer-Stiftung, den German Marshall Fund, das litauische Außenministerium und weitere Partner.

 

Der nächste Kongress ist für das Jahr 2027 in Warschau geplant. Vorherige Kongresse fanden 2021 und 2022 in Kaunas, und 2023 in Danzig statt (Informationen zu früheren Kongressen finden Sie hier), 2025 nun in Berlin. Weitere Informationen zu den vergangenen Austragungen finden sich auf der offiziellen Website. Die Teilnehmerzahl liegt in der Regel zwischen 200 und 700 Personen. Teilnehmende kommen aus Belarus, Litauen, Polen, der Ukraine, weiteren europäischen Ländern sowie aus Nordamerika und anderen Regionen.

 

Der Kongress richtet sich nicht nur an Vertreter:innen der Wissenschaft, sondern auch an eine breitere interessierte Öffentlichkeit. Thematisch deckt er ein breites Spektrum ab, darunter Politikwissenschaften, Soziologie, Geschichte, Religionswissenschaft, Philologie und weitere Disziplinen. Die Arbeit des Kongresses erfolgt in zwei Formaten: einerseits in fachlich orientierten Sektionen, andererseits in öffentlich zugänglichen Diskussionsforen und kulturellen Veranstaltungen.

 

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Die offiziellen Arbeitssprachen des Kongresses sind Belarusisch, Ukrainisch, Englisch, Litauisch, Polnisch, Deutsch und Russisch. Die konkrete Sprachauswahl richtet sich nach der Zusammensetzung der jeweiligen Panels und wird von den Moderator:innen festgelegt. Die im Programm fett hervorgehobenen Vortragstitel entsprechen der Originalsprache des jeweiligen Beitrags. Eine Simultanübersetzung wird ausschließlich während der Eröffnungs- und Plenarsitzung am ersten Kongresstag angeboten (Belarusisch ↔ Englisch). Für andere Veranstaltungen sind keine Übersetzungen vorgesehen.

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